Sonntag, 19. Juli 2020

Klaksvik: Im Norden, zwischen zwei Fjorden

Die zweitgrößte Stadt der Färöer ist Klaksvik auf der Insel Borðoy mit rund 5.000 Einwohnern. Die Stadt liegt geschützt auf einem Isthmus zwischen zwei Fjorden, die einen idealen Naturhafen bilden. Klaksvik lebt hauptsächlich vom Fischfang, ist aber auch Standort der größten Brauerei, Føroyar Bjor. Seit Eröffnung des Norðoyar-Tunnels 2006 hat die Stadt einen deutlichen Aufschwung genommen, derzeit entsteht auf neu gewonnenem Land im Hafen ein komplett neues Stadtzentrum.

Seit 2014 gibt es einen Stadtbusverkehr, wie in Tórshavn als Bussleiðin bezeichnet. Er besteht aus einem halbstündlich bedienten Rundkurs durch die Kernstadt (Linie 1) und der mit Kleinbussen etwa stündlich bedienten Verbindung in die kleineren zur Kommune gehörenden Dörfer (Linie 2). Wie in Tórshavn ist die Mitfahrt kostenlos. Betrieben wird der Stadtbus vom Unternehmen Askham, für die Linie 1 sind drei Busse verfügbar, obwohl regulär nur einer benötigt wird.

Askham KG 967 ist einer von zwei wohl aus Norwegen gebraucht übernommenen Volvo 8700 LE für den Stadtverkehr. Hier fährt er am Fährterminal vorbei.

Der gleiche Bus erreicht den Sandin im Zentrum, wo auch die Bygdaleiðir-Busse abfahren.
Die Linie 2 wird mit Sprinter RS 385 bedient.

Auf dem Abstellplatz am Hafen fand sich HJ 127, ein offenbar neuer, kurzer Volvo 8900 LE

Neben Klaksvik und Torshavn gibt es lokale Buslinien noch in der Eysturkommuna zwischen Leirvik und Gøta und der Sunda Kommuna. Beide Angebote ergänzen das Bygdaleiðir-Netz.

In der Sunda Kommuna, die sich beidseitig des Sundes zwischen Streymoy und Eysturoy erstreckt gibt es zwei Linien, die nur nachmittags verkehren, wenn Bygdaleiðir bereits Betriebsschluss hat. Vorher weden die Busse für den Schülerverkehr genutzt. Betrieber ist HZ Bussar aus Streymnes, auf der Linie 1 läuft dieser Iveco Daily, Linie 2 wird mit VW T6 betrieben. Aufgenommen in Oyrabakki, dem Zentralort der Gemeinde.


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