Mit fast zwei Millionen Einwohnern ist Hokkaidos Hauptstadt Sapporo die fünftgrößte Stadt in Japan. Obwohl sie erst 1868 offiziell gegründet wurde, siedelten die Ainu bereits seit 15.000 Jahren in der fruchtbaren Ishikari-Ebene. Die Stadt wurde schnell planmäßig durch amerikanische Planer aufgebaut, um ein Zentrum für die Besiedlung der Mitte Hokkaidos zu schaffen. Noch heute sieht man Sapporo die amerikanische Planungsphilosophie an: Ein Straßenmuster mit streng rechtwinkligen Blocks, Hochhhäuser im Stadtzentrum umgeben von endlosen Vorstädten. In ganz Japan ist Sapporo zudem als Biermarke bekannt, 1876 gründeten in Deutschland ausgebildete Braumeister die inzwischen größte japanische Brauerei. Der ÖPNV in Sapporo wird von drei U-Bahn-Linien, einer Ringstraßenbahn und einem dichten, aber nicht unbedingt häufig bedienten Busnetz sichergestellt. Der städtische Verkehrsbetrieb Sapporo Transportation Bureau (ST) betreibt nur die U- und Straßenbahnen, die Stadtbusse wurden 2004 an die privaten Unternehmen Hokkaido Chuo Bus, JR Hokkaido Bus und Jotetsu abgegeben. Alle drei Betreiber setzen noch überwiegend Hochbodenbusse ein.
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Auf der Linie zum Sapporo Beer Garden ist Hino Blue Ribbon 3074 von Chuo Bus unterwegs.
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Chuo Bus 3094 ist ein Nissan SpaceRunner UA mit FHI 7E-Aufbau vom Baujahr 1999, gesichtet am Bahnhof Shiroshi.
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Jotetsu gehört zur Tokyu-Gruppe und betreibt neben den Stadtbuslinien vor allem Verbindungen in die Bergregion südlich von Sapporo. Isuzu Erga 3043 ist im Ausgehviertel Susukino unterwegs.
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Ebenfalls in Susukino war Jotetsu Mitsubishi AeroStar 5131 anzuteffen.
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Vor dem Busterminal am JR-Bahnhof Sapporo steht Isuzu Erga 531-3954 von JR Hokkaido Bus
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Ebenso hochflurig ist Mitsubishi AeroStar MF38 534-8909. Das Schwalbenmotiv wird traditionell von allen JR-Busgesellschaften verwendet.
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Noch kommen auf der einzigen Straßenbahnlinie, die einen Ring im Südwesten der Stadt befährt, etliche ältere Wagen mit der charakteristischen runden Form zum Einsatz. 241 wurde im Jahr 1960 gebaut.
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In den letzten Jahren wurden Niederflurwagen sowohl in Gelenk- als auch in Soloausführung beschafft. 1102 ist von der letzteren Sorte, er befährt die enge Kurve in Susukino.
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Wagen 8511 stammt aus dem Jahr 1988.
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Die zu den Olympischen Winterspielen 1972 eröffnete U-Bahn verkehrt auf Gummireifen mit mittiger Führungsschiene. Der südliche Teil der Namboku (Nordsüd-)Linie befindet sich in Hochlage, ist aber zum Schutz vor den bis zu 5 Metern Schnee, die im Winter in Sapporo fallen komplett eingehaust. Zug 5105 erreicht die Station Jietai-mae.
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