Dienstag, 23. November 2021

Jyväskylä: Grüne Busse in grüner Landschaft

Etwas mehr als 100 km nördlich von Lahti liegt die Stadt Jyväskylä, Hauptstadt der Region Mittelfinnland (Keski-Suomi). Die Universitätsstadt wurde 1837 von Zar Nikolaus I. gegründet und hat heute rund 140.000 Einwohner. Trotz des Wirkens des finnischen Stararchitekten Alvar Aalto, der aus der Stadt stammt ist das Zentrum mit seiner Blockarchitektur nicht so wirklich spannend, die Lage am Nordende des Päljanne-Sees zwischen grünen Hügeln dafür umso mehr. 

Der Stadtbusverkehr in Jyväskylä wird unter dem Namen Linkki betrieben und umfasst auch einige Vorortlinien in die Nachbargemeinden Muurame und Laukaa. Die Busse sind pasend zur Landschaft in grün gehalten. Traditioneller Betreiber ist Jyväskylän Liikenne, das einmal mehr zu Koiviston Auto gehört. Zur Betriebsaufnahme im Juni 2021 wurden die Verkehre in sechs Losen neu ausgeschrieben. Vier Lose mit insgesamt 25 Linien sicherte sich wiederum Jyväskylän Liikenne, auf einem Los mit fünf Linien ist seitdem Länsilinjat unterwegs und das letzte Los bekam das kleine Unternehmen Mennään Bussilla. Dessen einzige Linie verkehrt jedoch am Samstag, als ich die Stadt besucht habe, nicht. 

Wie bei anderen Koiviston Auto-Betrieben sind VDL Citea LLE 120 bei Jyväskylän Liikenne stark vertreten. Wagen 502 an der Haltestelle Kauppatori.


Der 2014 gebaute Citea 508 erreicht die zentrale Umsteigestation Keskusta (Zentrum).

Jyväskylän Liikenne verfügt zudem über einige Scania Citywide LE, hier Wagen 531, ebenfalls aus dem Jahr 2014.

Länsilinjat bedient seinen Linkki-Verkehr mit Volvo 8900 LE, Wagen 110 ist ein 12-Meter...

... Wagen 120 ein 13-Meter-Exemplar. Beide wenige Wochen alten Fahrzeuge wurden aufgenommen im Stadtzentrum.

Jyväskylän Liikenne betreibt auch den Großteil des Regionalverkehrs um Jyväskylä. Dies allerdings eigenwirtschaftlich, so dass hier Busse in der orangen Version der Koiviston-Konzernlackierung zum Einsatz kommen, wie Volvo/Carrus 9700S Nummer 705, gesichtet am Bahnhof. Dieser Bus vom Baujahr 2008 wurde 2020 von Norgesbuss aus Norwegen übernommen. 


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