Freitag, 22. Mai 2020

Reykjavik: Gelbe Busse an der Rauchbucht

Reykjavik (deutsch: Rauchbucht) ist Hauptstadt und unumstrittene Metropole Islands. Rund 130.000 Einwohner leben hier, zusammen mit den Nachbarstädten sind es 230.000, also zwei Drittel der Einwohner des Landes. Die Haupstadtregion ist recht polyzentrisch strukturiert, wichtige Zentren sind neben Reykjavik auch Kopavogur und Hafnarfjorður, die zweit- und drittgrößte Stadt des Landes. Zwar ist die Region schon seit dem 9. Jahrhundert besiedelt, gegründet wurde die Stadt aber erst 1786. Schnell etablierte sich Reykjavik zum Handelszentrum und schließlich auch zum politischen Zentrum des Landes, nach der Unabhängigkeit von Dänemark 1918 wurde es Hauptstadt.

Stræto betreibt in der Hauptstadtregion ein dichtes Netz aus rund 30 Linien, wobei sechs Hauptlinien (1-6) im dichten Takt fahren. Acht weitere Linien erschließen vor allem die Stadt Reykjavik während weitere 15 Linien in den Vororten fahren. Zur Verknüpfung gibt es mehrere Terminals, die meist an größeren Einkaufszentren liegen. 

Die Straeto-eigenen Busse werden von 100 bis 199 nummeriert. Die meisten stammen von Iveco/Irisbus, wobei neben Crossway LE auch noch einige Citelis und Agora vorhanden sind. Daneben gibt es ältere Scania OmniLink. Die neuesten Busse stammen von Yutong und besitzen einen Elektroantrieb. 

Scania OmniLink 117 in Hafnarfjorður

Citelis 122 erreicht gerade den wichtigsten Busbahnhof Hlemmur im Zentrum Reykjaviks

Am Terminal Mjodd fährt Agora 167 vor.
Auch bei Stræto dominiert inzwischen der Iveco Corssway LE das Geschehen, 137 am Busbahnhof Hlemmur. 

Die meisten Crossways tragen schon das neue Design, 177 hier vor der schönen Kulisse des Stadtsees Tjörnin.

Aufgrund der Verfügbarkeit von Geothermie und Wasserkraft will Island seinen Verkehrssektor vollständig elektrifizieren. Die ersten Busse hierfür kommen von Yutong, 113 befährt hier die Sæbraut am Hafen...

... während 165 mit großer Werbeaufschrift am Hlemmur steht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen