Mittwoch, 8. April 2020

Kobe: Zwei mal grün

Die dritte Millionenstadt in Kansai ist Kobe, etwa 30 km westlich von Osaka gelegen. Kobe ist weltberühmt für sein besonders feines (und teures) Rindfleisch, ansonsten ist es eine traditionelle Hafenstadt mit durchaus internationalem Flair. Die Stadt erstreckt sich auf einer schmalen Ebene zwischen dem Setomeer und der Rokko-Bergkette, auf die mehrere Seilbahnen führen. Traurige Bekanntheit erlagte die Stadt 1995 als Epizentrum des Hanshin-Awaji-Erdbeben, bei dem über 4.500 Opfer zu beklagen waren. Insbesondere die Hafengegend wurde schwer zerstört. Ein Teil der Hafenpromenade am Meriken Park wurde im Zustand belassen, wie er nach dem Beben vorgefunden wurde - ein beeindruckender Hinweis auf die immer präsente geologische Aktivität in Japan. 

Der ÖPNV wird von JR West, den Privatbahnen Hankyu, Hanshin, Sanyo und Shintetsu und zwei U-Bahn-Linien bedient. Zudem gibt es auch hier einen kommunalen Busbetrieb. Interessanterweise sind Hoch- und Niederflurbusse unterschiedlich lackiert: Die Hochbodenbusse in dunkelgrün/weiß, die Niederflurbusse in hellgrün/weiß. 
Die Hochbodenbusse repräsentieren Hino Blue Ribbon City 444 am Bahnhof Kobe (der eher nur regionale Bedeutung hat)...
...und Isuzu Erga 493 am Bahnhof Sannomiya (der der Hauptbahnhof ist).
Ebenfalls in Sannomiya Isuzu Erga 532 ...

...und NSK B-96 499, beide in der Niederflurlackierung.

Für eine touristische Ringlinie hält Kobe City Bus einige Erga Mios in Retro-Straßenbahn-Optik vor, hier Wagen 643 am Hafen. Man beachte das schöne Haltestellenschild.

Und zum Schluss noch Mitsubishi Aero Star 819, ...

... Hino Rainbow HR 861, ...

... und Erga 971 am Bahnhof Kobe.

Ein Bild von der städtischen U-Bahn, Kobe City Subway 2619 am Shinkansen-Bahnhof Shin-Kobe

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