Montag, 20. April 2020

Nagano: Hinos in der Olympiastadt von 1998

Mitten in den Nordalpen liegt Nagano, die Hauptstadt einer der flächenmäßig größten Präfekturen und Stadt der Olympischen Winterspiele 1998. Die Stadt hat rund 400.000 Einwohner und besitzt mit dem Zenkoji aus dem 7. Jahrhundert einen der ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel des Landes (das Symbol auf den weißen Tüchern ist in Ostasien übrigens völlig unpolitisch, sondern kennzeichnet allgemein einen Tempel). Zudem liegen die bedeutendsten Skigebiete Japans hier, was Nagano und die nördlich gelegene Präfektur Niigata zu Zentren des Wintertourismus macht. 

Der ÖPNV in Nagano wird von zwei Unternehmen verantwortet: Zum einen die Nagano Electric Railway - Nagaden, die neben einer Vorortbahnlinie, die im Stadtzentrum als U-Bahn verläuft, auch ein großes Busnetz bedient. Die Nagaden-Busse, die klassisch beige/rot lackiert sind, kommen weitgehend von Hino.

Am Bahnhof präsentiert sich Nagaden 146, ein Hino Rainbow HR

In der Nähe des Zenkoji-Tempels ist Rainbow 852 unterwegs.
Mehrere Hino Blue Ribbon City Hybrid sind auch im Einsatz, so wie 1051.

Gleich den Bahnhof erreicht hat 1176, ein neuerer Hino Rainbow auf Basis des Isuzu Erga Mio.

Auf der Einkaufslinie in der Innenstadt von Nagano kommen Hino Ponchos zum Einsatz, wie 1178.
Nagaden 1277 ist ein alter Hino Blue Ribbon.

Etwas Abwechslung bringt Wagen 1138, ein Mitsubishi AeroStar
 
Wie sollte es auch anders sein, auch Nagaden setzt für seinen Bahnbetrieb auf gebrauchte Fahrzeuge. Kurz vor der Ausmusterung steht die 3600er-Serie, die von Tokyo Metro stammt.

Zwei verschiedene Baureihen werden für "Limited Express"-Züge vorgehalten, so die 2100er Serie, die früher bei JR East die Flughafenzüge Narita Express bediente...

... und die 1000er Serie , ex Odakyu "Romance Cars". Alle Bilder entstanden in der Nähe der Station Hongo.

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