Die Stadt Quebec wurde bereits 1608 vom französichen Entdecker Samuel de Champlain gegründet und war später das unbestrittene Zentrum von "Nouvelle France", bis es 1759 britisch-kanadisch wurde. Die Stadt ist unbedingt sehenswert, sie wirkt gar nicht nordamerikanisch, sondern könnte genau so gut in Nordfrankreich stehen, auch wenn die Häuser solider gebaut sind, um den Winter zu überstehen. Nach Eingemeindungen hat die Stadt rund 530.000 Einwohner, der Ballungsraum rund 850.000.
Für den ÖPNV im Stadtgebiet und einigen Nachbargemeinden ist die Société de transport de Quebec zuständig, deren Marktauftritt als Réseau de transport de la Capitale (RTC) stattfindet. RTC verfügt über rund 600 Busse, mit denen 135 Linien bedient werden. Die wichtigsten davon sind die sechs Metrobus-Linien, die in der 800er-Serie nummeriert sind und seit 2009 sukzessive eingeführt wurden. Sie verkehren im 5-15-Minuten-Takt an sieben Tagen die Woche. Auf den meisten Metrobus-Linien kommen grün/silber lackierte Nova-Gelenkbusse zum Einsatz. Ein Ersatz der wichtigsten Linien durch ein Stadtbahnsystem ist zwar geplant, kommt aber aktuell nicht voran.
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2016 beschaffte RTC zur Verstärkung der Metrobus-Flotte 23 Nova-Hybridgelenkbusse, Wagen 1667 ist hier auf dem Boulevard René-Levesque unterwegs, ... |
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... während 1670 am Terminal Charlesbourg auf Umsteiger von den dort endenenden Lokallinien wartet. |
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